Gleitschliffprozesse fĂŒr die ElektromobilitĂ€t

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Elektrofahrzeuge mit Batterie oder Brennstoffzelle sowie Plug-in-Hybride weisen einen hohen Bedarf an elektrischen und mechatronischen Bauteilen auf. Dazu zĂ€hlen Steckverbinder, Platinen und Busbars. Diese Komponenten mĂŒssen zur LeistungsĂŒbertragung hohe Ströme durchleiten, weshalb Gratfreiheit und Teilesauberkeit ein entscheidendes QualitĂ€tsmerkmal fĂŒr die zuverlĂ€ssige Funktion darstellt. Eine effektive und wirtschaftliche Lösung ist bei dieser Aufgabenstellung ein Gleitschliffprozess. Die optimale Abstimmung von Anlagentechnik und Verfahrensmitteln (Schleifkörper und Compound), die der OberflĂ€chenspezialist ebenfalls selbst entwickelt und fertigt, stellt dabei sicher, dass die geforderte OberflĂ€chenqualitĂ€t in kurzen Taktzeiten reproduzierbar erzielt wird. Zum Einsatz kommt die Gleitschlifftechnik darĂŒber hinaus fĂŒr die OberflĂ€chenbearbeitung der immer hĂ€ufiger als Wicklungsmaterial fĂŒr Rotoren verwendeten DrahtstĂ€be aus Kupfer sowie von Stanz- und Biegeteilen, die beispielsweise als Blechpaket und GehĂ€usekomponenten gefertigt werden.

Reibung verursacht nicht nur einen erhöhten Verschleiß und Verbrauch, sie erzeugt auch unerwĂŒnschte GerĂ€usche, Vibrationen und Temperatur. Es ist daher ein wichtiger Aspekt, welcher sowohl bei Komponenten fĂŒr die ElektromobilitĂ€t als auch bei Verbrennungsmotoren ein hohes Optimierungspotential bietet. Die anwendungsgerechte GlĂ€ttung der OberflĂ€chen von Bauteilen wie beispielsweise ZahnrĂ€dern, NockenstĂŒcken, Kolbenringen und Kurbelwellen lĂ€sst sich durch Entwicklungen in der Gleitschlifftechnik wie das Schlepp- und Surf-Finishen gezielt und prĂ€zise automatisiert durchfĂŒhren. Die OberflĂ€chen werden dabei nicht nur eingeebnet, Rauheitsspitzen und Bearbeitungsriefen entfernt, sondern auch zuverlĂ€ssig entgratet. Diese Mehrfachbearbeitung in einem Prozess ermöglicht deutliche Kosteneinsparungen bei reproduzierbaren Ergebnissen.