Neue Rösler Drahtgurt-Durchlaufstrahlanlage ermöglicht eine effizientere und ressourcenschonendere Bearbeitung

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Im Zuge einer angestrebten Produktivitätssteigerung, sowie um eine bessere Umweltverträglichkeit der Oberflächenbeschichtung von WPC-Profilen zu erreichen, hat die Jürgen Schröder GmbH ihren Maschinenpark erweitert. Das Unternehmen investierte in diesem Zusammenhang in eine neue Drahtgurt-Durchlaufstrahlanlage RDGE 600-L von Rösler.

Die Jürgen Schröder GmbH besteht seit 1980 und hat sich als Lohnlackierbetrieb für Holzfenster, Wintergärten, Hobelware, Leisten, Türen etc. am Markt etabliert. Für die Beschichtung der Holzbauteile setzt der Betrieb neben seiner jahrelangen Expertise auch auf modernste Beschichtungstechnik. Ausschlaggebend für die Entscheidung pro Rösler war die hohe Qualität und die individuelle Ausführung der Drahtgurt-Durchlaufstrahlanlage RDGE 600-L sowie die exzellente kundenorientierte Beratung.

Hohe Anforderungen hinsichtlich Leistung und Nachhaltigkeit
Aktuell werden die zu bearbeitenden WPC-Profile, wie beispielsweise Fußbodenrandleisten oder Terrassendielen, entsprechend den Kundenwünschen bei den Herstellern bereits mit eingefärbten Formmassen extrudiert. Das bedeutet immer wieder Produktionsunterbrechungen beim Farbwechsel an den Extrudierlinien und Materialverlust beim Leerfahren der alten Farbe sowie beim Anfahren der neuen Farbe. Ziel ist es, diesen Farbwechsel einzusparen und stattdessen die Wunschfarbe nachträglich auf die Materialoberfläche aufzutragen.

Individuelles Konzept dank Rösler Experten
Für eine optimale Haftung der aufgebrachten Farbe ist eine bestmögliche Vorbehandlung der Werkstoffoberfläche zwingend erforderlich. Experten von Rösler und der Jürgen Schröder GmbH entwickelten gemeinsam ein Verfahren, das die Erwartungen des Kunden mehr als übertraf. Bewitterungstests und mechanische Belastungstests bestätigten letztendlich die positiven Ergebnisse, sodass das Projekt industriell umgesetzt werden konnte.

Optimal zugeschnitten auf die Anforderungen hinsichtlich der zu bearbeitenden Werkstücke, die Durchsatzmenge sowie auf die bestehende bzw. neue Produktionslogistik entwickelte Rösler für den Kunden ein individuelles Strahlkonzept. Mit der Investition in eine Drahtgurt-Durchlaufstrahlanlage RDGE 600-L setzt der Kunde zudem auf eine Rösler Maschinenlösung, die sich durch geringen Platzbedarf, hohe Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz sowie Wartungsfreundlichkeit und Anlagenverfügbarkeit auszeichnet.

Die mit zwei extrem verschleißfesten und wartungsfreundlichen Hochleistungsturbinen ausgestattete RDGE ermöglicht es, das Strahlmittel auf die durchlaufenden WPC-Werkstücke wirken zu lassen. Hierdurch verändert sich die Oberfläche entscheidend und wird mit isotroper Charakteristik gestrahlt.

Über eine integrierte Abblasung werden die auffliegenden Strahlmittelreste und Abriebpartikel weitestgehend von den Werkstücken entfernt. Bedingt durch das Werkstückmaterial war eine Abscheidung der entstehenden Stäube über einen Trocken-Ex-Schutzfilter erforderlich, wodurch aber auch die entsprechenden wichtigen Bestimmungen des Arbeitsschutzes umgesetzt werden konnten.

Die für den Kunden individuell konzipierte Strahlanlage konnte aber nicht nur hinsichtlich der Leistungsfähigkeit, Kosten- und Energieeffizienz sowie Verfügbarkeit überzeugen, sondern auch im Wesentlichen zu einer besseren Umweltverträglichkeit beitragen. „Nachhaltigkeit und insbesondere ressourcenschonendes Handeln war schon immer ein bedeutender Teil unserer Firmenphilosophie“, fasst Björn Schröder, 1. Geschäftsführer, die Anforderungen an die Strahlanlage zusammen. Vor diesem Hintergrund erhielt das Projekt auch eine Förderung über Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zugesprochen.

„Uns überzeugte neben der ausgereiften Maschinentechnologie vorrangig die exzellente und individuelle Beratung vor Ort sowie im hauseigenen Testzentrum. Die Einbindung in unsere bestehende Fertigungslinie war ebenfalls problemlos umsetzbar. Wir werden auch zukünftig auf Strahltechnik der Firma Rösler setzen“, resümiert Björn Schröder, 1. Geschäftsführer der Jürgen Schröder GmbH.