FKS_04.1_E-SA

Vollautomatischer Gleitschliffprozess ohne Teilevermischung

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Besonders kompakt. Besonders prozesssicher.

Um die Vermischung unterschiedlicher Teile zuverlässig auszuschließen, konzipierte Rösler für einen führenden Zulieferer der Automobilbranche ein kompaktes, vollautomatisches Gleitschliffsystem auf Basis der Fliehkraftanlage FKS 04.1 E-SA.

Als es beim Kunden um die Investition in ein neues Gleitschliffsystem für das Entgraten von kleinen Platten (? 18 mm) und Bolzen (? 4 mm, Länge 15 mm) aus Stahl ging, waren die Anforderungen hoch. Denn aus Erfahrung wusste man, dass sich insbesondere in den feinen Nuten der Platten, Schleifkörpersplitter festsetzen können, die dann aufwendig manuell entfernt werden müssen. Dies galt es also auf alle Fälle zu vermeiden, wie auch die Vermischung der Teile durch eine nicht vollständige Entleerung des Arbeitsbehälters. Gefordert war dabei ein vollautomatischer Betrieb, inklusive der Trocknung. Und all das sollte auf minimaler Fläche untergebracht werden.

Angepasste Verfahrenstechnik für maximale Prozesssicherheit
Die passenden Prozessparameter und Verfahrensmittel ermittelte Rösler durch Versuche im eigenen Gleitschliff-Technikum. Da der Anlagenbauer auch Schleifkörper und Compounds selbst entwickelt und produziert, konnte beides exakt auf die Entgrataufgabe abgestimmt werden. Dabei erwies sich ein keramischer, vorrollierter Miniaturschleifkörper als bestens geeignet. Er ermöglicht ein optimales Bearbeitungsergebnis und gewährleistet gleichzeitig, dass in den Nuten der nur rund 18 mm großen Platten keine Splitter zurückbleiben.

Fliehkraftanlage mit integrierter Separiereinrichtung
Die Wahl der Rösler-Techniker fiel auf die Kompakt-Fliehkraftanlage FKS 04.1 E-SA, die für den Einsatz beim Kunden bedarfsgerecht modifiziert wurde. Dazu zählt, dass die Anlage eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) erhielt, in der 20 Bearbeitungsprogramme hinterlegt werden können. Diese steuert auch die zusätzlich im Arbeitsbehälter integrierten Sprühleisten. Damit wird sichergestellt, dass alle Teile während des Entladevorgangs vom Arbeitsbehälter auf die Siebfläche „gespült“ werden. Gleichzeitig sorgt ein am Stauschieber angebrachter Vibrationsmotor dafür, dass die Übergabe der Teile aus der Anlage auf die integrierte Separiereinrichtung gleichmäßiger erfolgt und sich weder Teile noch Schleifkörper festsetzen können. Beides leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Teilevermischungen und damit zur hohen Prozesssicherheit. Nach der Separierung werden die Platten und Bolzen zum kundenseitigen Heißlufttrockner und danach zur Montage transportiert.