
KVP des Monats August:
Umsetzung schalldämmender Maßnahmen am Routenzug
KVP des Monats August:
Umsetzung schalldämmender Maßnahmen am Routenzug
Renault optimiert
seine Nachbearbeitung
mit AM Solutions-Anlage
Rösler Academy digitalisiert Schulungsbedarfsmeldung
Rösler-Auszubildende
Lara Finzel bei
der Zukunftswerkstatt
Mit Rösler günstiger zum Ferienabenteuer der Verwaltungsgemeinschaft Ebern
Wir haben neue Kollegen – Herzlich willkommen in der Rösler Group!
Um die 180 Fahraufträge erledigt der Routenzug täglich in den Produktions- und Logistikhallen von Rösler und transportiert dabei rund 30 Tonnen Material. Damit ist er ein wichtiger Baustein des innerbetrieblichen Materialtransports und für viele im Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Doch wenn dieser Routenzug jeden Tag bis zu 30 bis 40-mal am eigenen Arbeitsplatz vorbeifährt und dabei beim Überqueren der erhöhten Dehnungsfugen am Hallenboden ein Geräuschpegel von über 100 Dezibel erreicht wird, kann das auf Dauer schwer zu ertragen sein. So ging es Robert Fischer aus der Abteilung Montage Gleitschlifftechnik. Der Konstruktionsmechaniker/Maschinenschlosser entschloss sich, das Problem selbst in die Hand zu nehmen, und stellte einen entsprechenden KVP-Antrag. Dessen Ziel: bessere Arbeitsplatzverhältnisse für ihn selbst – und für alle Kollegen, die ebenfalls entlang der Strecke des Routenzuges mit dem Lärm zu kämpfen haben.
Die Umsetzung:
Die Umsetzung des KVPs hat die Teamleiterin des Transport-Teams, Kerstin Adelbert, in die Hand genommen. Anhand der Vorschläge zur Lärmreduzierung, die Robert Fischer in seinem Antrag gemacht hatte (Route vom Zug ändern, Dehnungsfugen besser ausführen, Lärmschutzwand montieren), erarbeitete sie eine Strategie gegen den störenden Fahrtlärm des Routenzuges. So wurden schließlich in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister mehrere Maßnahmen zur Lärmreduzierung umgesetzt:
In der Summe haben diese verschiedenen Optimierungsmaßnahmen eine Geräuschreduzierung auf 84 Dezibel ermöglicht. „Ich empfinde schon eine deutliche Verbesserung, obwohl der Zug natürlich immer noch recht laut ist, wenn er über die Dehnungsfugen fährt. Aber ich habe auch schon festgestellt, dass er jetzt nicht mehr ganz so häufig an meinem Arbeitsplatz vorbeifährt, und von daher ist es schon eine deutliche Verbesserung für mich“, freut sich Antragsteller Robert Fischer.
Tatsächlich wurde durch den KVP auch ein verbessertes Fahrplanmanagement für den Routenzug angestoßen. Kerstin Adelbert erklärt: „Wir haben unser Staplerleitsystem optimiert, indem wir Serienaufträge eingeführt haben, und dadurch werden die einzelnen Fahrten minimiert. In der Warenauslieferung kommt es dennoch nicht zu Engpässen, somit sind alle mit der neuen Lösung zufrieden.“
Vielen Dank an Robert Fischer für die Idee zum KVP des Monats – und an Kerstin Adelbert für die Umsetzung!
Die additive Fertigung ist aus der Automobilbranche schon seit vielen Jahren nicht mehr wegzudenken. Der französische Autobauer Renault setzt seit rund 20 Jahren auf diese Produktionstechnik und fertigt so Prototypen, Fertigungshilfsmittel sowie in Serie gefertigte Fahrzeugteile für den internen Bedarf der Renault-Gruppe und eine Reihe externer Kunden. Das anschließende Oberflächenglätten der produzierten Werkstücke war lange Zeit eine Arbeit, die bei Renault manuell durchgeführt wurde, doch mittlerweile hat sich dafür eine bessere Lösung gefunden.
Im firmeninternen Renault-3D-Druckzentrum am Standort Flins (Frankreich) setzt der Autobauer für das Post Processing jetzt eine S1 von AM Solutions- 3D post processing technology ein. „Der industrielle 3D- Druck muss absolut zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse liefern, die durch hohe Qualität und Kosteneffizienz überzeugen“, erklärt die Leiterin der AM Abteilung am Renault-Standort Flins, Mélanie CHEVÉ dazu. Mit der S1 konnten diese Anforderungen für die im Pulverbett gedruckten Polymerteile voll erfüllt werden.
Ein besonderes Merkmal dieser Anlage ist, dass sie zwei Arbeitsschritte in einer Maschine vereint (Reinigen und Oberflächenfinish mit nur einem Strahlmittel und in einem Prozess), und so den Kauf einer zweiten Anlage überflüssig macht. Dieses Konzept verfolgt AM Solutions seit geraumer Zeit sehr erfolgreich auch mit anderen Anlagen, zum Beispiel der S2 oder die M1 Basic.
Nicolas Blondel, Leiter des 3D-Druckteams des Renault-Werkes in Flins, ist mit der Anschaffung vollauf zufrieden: „Die Möglichkeit, die S1 mit unterschiedlichen Strahlprogrammen und Rezepten sowie verschiedenen Strahlmitteln zu betreiben, war letztendlich ausschlaggebend dafür, dass wir in diese Maschine für unsere bestehenden Post Processing Herausforderungen investiert haben.“ Und auch das Abschlussfazit fällt durchweg positiv aus: „Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung von Rösler bzw. AM Solutions bei der Montage, Inbetriebnahme und Testphase. Diese Unterstützung garantierte neben einer optimalen Maschinenleistung auch hervorragende Bearbeitungsergebnisse“.
Wir sagen auch herzlichen Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen weiterhin viel Erfolg mit der S1!
Papierlos, unkompliziert und schneller zu überblicken: Die Rösler Academy setzt eine weitere Digitalisierungsmaßnahme um und bietet ihre Schulungsbedarfsmeldungen künftig als App im Intranet an. Das Herunterladen und Ausdrucken bzw. Einscannen der Roxtra-Dokumente ist dann nicht mehr notwendig.
Die App ist über das Rösler-Launchpad im Intranet erreichbar und ist ähnlich aufgebaut wie die KVP-App. Die digitale Schulungsbedarfsmeldungs-App ist nicht nur deutlich benutzerfreundlicher als die bisherige Lösung, sondern bietet den Mitarbeitern der Academy auch einen besseren Überblick. Die Schulungsbedarfsmeldungs-App ist ab jetzt verfügbar. „Durch diese neue Maßnahme ist es jetzt so einfach wie nie, einen betrieblichen Schulungsbedarf anzumelden. Wir freuen uns sehr über diesen weiteren Digitalisierungsschritt, der die Rösler-Academy noch attraktiver macht. Der Zugang zu unseren Leistungen wird dadurch noch niedrigschwelliger und wir hoffen jetzt natürlich auf eine rege Nutzung der App“, so Anna Moschall, Leiterin der Rösler Academy.
Vielen Dank an Patrick Zimprich und Franz Reinwand für die Programmierung der App.
Die Zukunftswerkstatt des Landkreises Lichtenfels und der Universität Bayreuth bietet jungen Auszubildenden und Schülern jedes Jahr eine tolle Möglichkeit, in die wichtigsten Zukunftsthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung hineinzuschnuppern. Gleichzeitig sollen sie dadurch für aktuelle Projekte in der Region begeistert werden. Mit Lara Finzel, Auszubildende zur Chemielaborantin, hat in diesem Jahr eine Rösler-Auszubildende an der Zukunftswerkstatt teilgenommen.
Sechs Tage lang hat Lara zusammen mit ihren Mitstreitern nicht nur Theoretisches gelernt, wie zum Beispiel die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN (Sustainable Development Goals, kurz SDGs), sondern auch über mehrere Tage ein Projektthema erarbeitet, das die Schlagworte Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit einem regionalen Anliegen in Verbindung bringt und so eingängig und begreifbar macht. Als angehende Chemielaborantin fiel Laras Wahl auf das Thema nachhaltig umbauen anhand des Beispiels der Lichtenfelser „Kirschbaummühle“. Dieses Gebäude wird aktuell CO2-neutral saniert. In den Räumen soll ein Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) entstehen. „Wir haben uns überlegt, wie man die Bürger dafür sensibilisieren kann, dass sie selbst alte Gebäude sanieren und dabei das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigen. Denn der Bau ist eine der größten Quellen für C02-Emissionen. Dabei sind wir auf die Idee mit der CO2-Waage gekommen“, erklärt Lara Finzel. Auf dieser Waage, so die Idee der Projektteilnehmer, könnten nachhaltige Baumaterialien wie zum Beispiel Holzfaserdämmwolle den konventionellen Baustoffen wie normalen Dämmstoffen gegenübergestellt bzw. gegeneinander abgewogen werden. Einen möglichen Standort für die Waage, die sich die Projektteilnehmer ähnlich der Waage der Justitia vorstellen (ein Modell davon haben sie auch bereits etwas verkleinert am 3D-Drucker hergestellt), gibt es auch schon. „Vor der Kirschbaummühle steht ein Baum auf einer Art Plateau, der während der Sanierungsmaßnahmen geschützt werden soll und dazu sowieso umbaut werden muss. Unsere Idee war, diesen Platz gleich für die CO2-Waage zu nutzen und dort auch Vitrinen aufzubauen mit den verschiedenen Baustoffen, die miteinander verglichen werden“, so Lara weiter.
Die Ergebnisse der Projektarbeit stellten Lara und ihre Mitstreiterinnen am Ende der Projektwoche ihren Ausbildern und Vertretern des Landkreises Lichtenfels sowie der Universität Bayreuth vor. Anschließend gab es für jeden Teilnehmer ein Zertifikat der Campus Akademie der Uni Bayreuth für die Teilnahme. Die besten Beispiele aus den Präsentationen sollen jetzt konkret umgesetzt werden. Für Lara gab es im Projekt viele Berührungspunkte mit ihrem Arbeitsalltag, zum Beispiel wurde sie für das Thema nachhaltiges Handeln am Arbeitsplatz sensibilisiert. Außerdem konnte sie viel im Bereich Projektarbeit lernen, auch wie man zum Beispiel eine perfekte Power Point-Präsentation erstellt. Auch für Laras Ausbilderin Franziska Täubert war die Zukunftswerkstatt, für die Lara übrigens von ihrer normalen Arbeit bei Rösler freigestellt wurde, ein voller Erfolg: „Mich hat der Abschlussvortrag wirklich begeistert, ich wusste selber nicht, was für ein großes Thema das CO2-neutrale Bauen ist. Es war wirklich spannend. Und ich bin mir sicher, dass Lara in vielen Bereichen von der Projektwoche profitieren kann.“
Jedes Jahr in der Ferienzeit stehen Eltern kleiner Schulkinder vor demselben Problem: Sechs Wochen unterrichtsfreie Zeit alleine in den Sommerferien und der durchschnittliche Jahresurlaub passen irgendwie nicht zusammen. Angebote wie das Ferienprogramm der Verwaltungsgemeinschaft Ebern können dann wirklich die Rettung sein: Es wird für alle 6 bis 12-jährigen Kinder berufstätiger Eltern aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Ebern angeboten.
Die Firma Rösler unterstützt das Ferienabenteuer der VG Ebern seit mehreren Jahren finanziell. Diese Unterstützung kommt direkt den Mitarbeitern zugute. Denn deren Kinder zahlen pro gebuchten Tag zwei Euro weniger – bei einem Kind sind das zum Beispiel dann 60 statt 70 Euro pro Woche.
Den Kindern, die in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien an der Betreuung teilnehmen, wird viel geboten: Unter der Obhut von qualifiziertem Fachpersonal der AWO machen die Kinder Ausflüge wie zum Indoorspielplatz nach Bamberg oder beschäftigen sich in den Räumen der Grundschule. Dort genießen sie ein „All Inclusive Paket“ mit Frühstück, Mittagessen und Getränke-Flat.
„Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie stellt auch bei uns im Unternehmen viele Mitarbeiter vor Herausforderungen. Ohne Angebote wie das Ferienabenteuer wäre die Ferienzeit für Familien kaum zu handeln. Deswegen freut es mich sehr, dass die Verwaltungsgemeinschaft Ebern jedes Jahr ein so spannendes Betreuungsprogramm für die Kinder zusammenstellt, das den Titel „Ferienabenteuer“ wirklich verdient. Dass wir dieses Angebot finanziell unterstützen ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, so Stephan Rösler, geschäftsführender Gesellschafter der Rösler Oberflächentechnik GmbH.
Weitere Informationen zum Ferienabenteuer gibt es direkt bei der Verwaltungsgemeinschaft Ebern: Ferienprogramm Ebern
Dreßel, Anna-Maria
Mitarbeiter CEC
Untermerzbach - Memmelsdorf
Pflaum, Marlon
Automatisierer
Untermerzbach - Memmelsdorf
Wolterstorff, Martin
Servicetechniker
Untermerzbach - Memmelsdorf
Zeier, Heiko
Controller
Untermerzbach - Memmelsdorf
Hoffmann, Peter
Dualer Student
Untermerzbach - Memmelsdorf