02/2025

Inhalt / Themen

Das neue AutoStore – Kleinteile-Kommissionierung auf allerhöchstem Niveau

KVP des Monats Februar: BlutdruckmessgerÀt im Erste-Hilfe-Koffer ergÀnzen

Employer Branding bei Rösler – viel mehr als Orange Day und Mitarbeitersuche 

Rösler in neuem Messe-Look & Feel: Ein Farb- und Materialkonzept, das begeistert!

Wegen des neuen Lackierkonzepts: Abteilung OberflĂ€che bekommt große HĂ€ngebahn

Einfacher und unkomplizierter gleitschleifen: Rösler Schweiz baut moderne Anlagenverkettung fĂŒr die ESB Baselland

Wir haben neue Kollegen – Herzlich willkommen in der Rösler Group!


Das neue AutoStore – Kleinteile-Kommissionierung auf allerhöchstem Niveau

Mit der Investition in ein AutoStore-System zur Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen fĂŒr unsere Produktion und den Service macht die Logistik bei Rösler erneut einen riesigen Schritt nach vorne. „Wir hatten mit unserem automatischen Kleinteilelager AKL bereits ein sehr gutes automatisiertes System fĂŒr die zuverlĂ€ssige Bereitstellung von kleineren Service- und Montageteilen. Allerdings war eine Erweiterung der KapazitĂ€t nicht möglich. Mit dem AutoStore ersetzen wir ein gutes System durch die fĂŒr Rösler beste Lösung am Markt und werden dadurch noch effizienter in der Materiallagerung und -bereitstellung“, freut sich Lukas Reinwand, Abteilungsleiter Logistics Operations.

Planungsskizze AutoStore

„Das AutoStore ermöglicht uns, die Anzahl der gelagerten Teile bei fast gleichem FlĂ€chenverbrauch zu verdoppeln“, erklĂ€rt Projektkoordinator Simon Schmittwolf. Konnten im AKL bislang 4.000 von den 40x60 Zentimeter große Kisten gelagert werden, sind es im AutoStore kĂŒnftig 8.000 Kisten. Diese werden innerhalb eines Alu-Gittersystems, das auch Grid genannt wird, in 24 Reihen ĂŒbereinandergestapelt, Regale gibt es im AutoStore keine. FĂŒnf Roboter, die oben auf dem Alu-Gittersystem installiert sind, ĂŒbernehmen die Bereitstellung der Kisten und „graben“ sich dafĂŒr Schritt fĂŒr Schritt in die Tiefe, wenn nötig bis zur untersten Etage des Systems. Das kommt aber selten vor, denn die angeschlossene Software unterscheidet zwischen Schnelldrehern und Langsamdrehern, also Kisten mit viel und wenig gefragtem Inhalt. Letztere werden ganz unten im AutoStore abgelegt, sodass meist nur die Kisten aus den oberen Etagen „ausgegraben“ werden mĂŒssen.

 

„FĂŒr die Kollegen, die direkt am AutoStore arbeiten, Ă€ndert sich wenig, außer, dass die Ausgabe kĂŒnftig schneller geht“, erklĂ€rt Alexander Hofmann, Teamleitung Lagerleitstand. „Die VerĂ€nderung bekommen vor allem die Mitarbeiter in den Montagehallen zu spĂŒren. In der Vergangenheit bekamen sie ihre Kleinteile aus bis zu drei Gewerken, dem AKL, dem Shuttle und dem Hochregallager. Dazu wurden sie drei Mal vom Routenzug beliefert. Jetzt kommen alle Kleinteile aus dem AutoStore und werden alle gleichzeitig gebracht.“ Ein weiterer Vorteil ist die Ausfallsicherheit. Sollte ein Roboter nicht mehr zur VerfĂŒgung stehen, können die restlichen vier ohne EinschrĂ€nkungen weiterarbeiten.

Das AutoStore hat noch viele weitere Vorteile. „Die angeschlossenen Roboter arbeiten sehr energiesparend. Die fĂŒnf, die bei uns ab Herbst in Betrieb gehen, benötigen zusammen das 8-fache weniger an Strom als das ehemalige AKL“, erklĂ€rt Projektkoordinator Simon Schmittwolf. „Außerdem kann das System jederzeit erweitert werden, ohne dass der Betrieb unterbrochen werden muss. Bei steigender Nachfrage können wir mit dem GerĂŒst, das wir jetzt aufbauen, schnell auf 12.000 Kisten aufstocken. Außerdem können mit wenig Aufwand die Anzahl der Roboter sowie die ArbeitsplĂ€tze an den Ausgabestellen des AutoStores erhöht werden. Hierdurch können mehr Kommissionierer gleichzeitig am AutoStore arbeiten und somit erhöht sich die gesamte Pickleistung.“

Aktueller Stand Aufbau AutoStore

Das AKL wurde bereits abgebaut, aktuell sind alle Kleinteile in den Shuttles und teilweise im Hochregallager eingelagert. Vom AutoStore ist derzeit noch wenig zu sehen, die Vorbereitungsarbeiten fĂŒr den Aufbau wie Boden- und Elektroarbeiten laufen aber jetzt an. Im Mai soll der Aufbau des AutoStores abgeschlossen sein. Im Oktober schließlich geht das System in Kombination mit der neuen Logistiksoftware EWM in Betrieb, dann werden alle Kleinteile nur noch dort aufbewahrt. Die Shuttles werden dann ebenfalls abgebaut und in der Halle der ehemaligen PU-Gießerei wieder aufgebaut, wo sie das CEC Strahlen zu Lagerzwecken nutzt.

 

 

 

 

KVP des Monats Februar: BlutdruckmessgerÀt im Erste-Hilfe-Koffer ergÀnzen

  • Der Auslöser:
    Ein medizinischer Notfall im Supply Chain Management, Teil der Abteilung Industrial Engineering, hatte vor geraumer Zeit dort fĂŒr Aufregung gesorgt. Ersthelfer Thomas Brenner erzĂ€hlt: „Ein Arbeitskollege hatte geklagt, dass er unscharf sieht und dass es ihm nicht gut gehe. Weil auch kleinere Maßnahmen wie etwas trinken keine Besserung gebracht hatten, kam die Idee auf, den Blutdruck des Kollegen zu kontrollieren. ZufĂ€llig hatte unser Abteilungsleiter ein BlutdruckmessgerĂ€t im Schreibtisch – und tatsĂ€chlich: Der Blutdruck unseres Kollegen war sehr hoch, so, dass wir beschlossen, einen Krankenwagen zu rufen. Die SanitĂ€ter maßen den Blutdruck des Kollegen ebenfalls und da bestĂ€tigte sich der hohe Wert. Der Kollege musste dann sogar fĂŒr eine Nacht ins Krankenhaus.“
  • Die Idee:
    Es wĂ€re doch nur von Vorteil, fĂŒr den Fall der FĂ€lle ein solches BlutdruckmessgerĂ€t dauerhaft im BĂŒro zu haben, dachte sich Thomas Brenner und sprach seinen Teamleiter darauf an. Der empfahl ihm, einen KVP zu dem Thema zu schreiben, was Thomas Brenner dann auch tat.
     
  • Die Umsetzung:
    Das Lean- und Prozessmanagement sorgte fĂŒr die schnelle Abwicklung des KVPs, dessen Sinn allen Beteiligten natĂŒrlich absolut einleuchtete. Es wurden zehn BlutdruckmessgerĂ€te zur Messung am Handgelenk eingekauft, die einfach zu bedienen sind und mit deren Handhabung wahrscheinlich jeder vertraut ist. Diese GerĂ€te kann jeder Mitarbeiter im Notfall selbst verwenden, oder sich UnterstĂŒtzung von einem Ersthelfer holen.
  • Das Ergebnis:
    In Untermerzbach und Hausen gibt es jetzt in ausgewÀhlten Erste-Hilfe-KÀsten sieben bzw. drei BlutdruckmessgerÀte.
    Die GerÀte befinden sich an folgenden Standorten:

    Untermerzbach:
    - Zentrale
    - Lehrwerkstatt Mechanik
    Mechanische Fertigung (NĂ€he der Stempeluhr)
    Logistik (NĂ€he der Stempeluhr, Treppe zum BĂŒro Abteilungsleitung)
    CProd (bei den Toiletten)
    Montage STR Halle F (beim Kaffeeautomaten)​​​​​
    Keramikfertigung Halle A (NĂ€he der Stempeluhr)
    Hausen:
     
    - HS2.O.EG (BĂŒro KU-Abt.)
    HS3.E.1.OG (BetriebsbĂŒro)
    HS1.A. OG (Putzraum)

    Die jeweiligen Standorte sind auch den Erste-Hilfe-LageplĂ€nen fĂŒr Hausen und Untermerzbach zu entnehmen, die sich im Intranet unter folgendem Link am Ende der Seite befinden: Lageplan_MM_Erste-Hilfe.pdf

Vielen Dank an Thomas Brenner aus dem Industrial Engineering fĂŒr diesen KVP des Monats sowie dem GebĂ€udemanagement am Standort Untermerzbach und Stephan Murmann am Standort Hausen fĂŒr das Verteilen der GerĂ€te.

Employer Branding bei Rösler – viel mehr als Orange Day und Mitarbeitersuche 

Mit dem ersten Orange Day 2023 startete vor rund eineinhalb Jahren der Rollout unseres Employer Branding-Konzepts. ZunĂ€chst mithilfe einer Agentur war es das Ziel, ein ganzheitliches Employer Branding-Konzept fĂŒr Rösler zu entwickeln, das auf einer zum Unternehmen passenden Arbeitgeber-Philosophie basiert. DarĂŒber hinaus sollte eine durchgĂ€ngige Innen- und Außendarstellung geschaffen werden, die diese Werte aktiv und ansprechend transportiert, um uns als Arbeitgeber noch sichtbarer und attraktiver zu machen.
Nach der Konzeptphase lag der Fokus im ersten Jahr besonders auf der Umgestaltung der zahlreichen Außenmodule. Anna-Lisa Reuter aus dem Bereich Human Resources (HR) erlĂ€utert: „Der HR-Messestand, die eigene Karriereseite, alle BroschĂŒren, Anzeigen und Werbemittel, die LKW-Flotte und die Videotafel beim HSC – all das wurde basierend auf dem Konzept der Agentur in Eigenregie entweder angepasst oder komplett neu entwickelt. Das war ein enormer Aufwand fĂŒr uns alle.“

Nicht immer sichtbar, aber dennoch wichtig ist die vielfĂ€ltige UnterstĂŒtzung unterschiedlichster Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Vereine, die es bereits zuvor gab, nun aber die klare Handschrift unseres neuen Employer Brandings trĂ€gt.
Neben der Umgestaltung der zentralen Elemente der Außenwerbung standen in den ersten eineinhalb Jahren des Employer Brandings bei Rösler auch die Orange Stories der Mitarbeiter im Fokus, die das HerzstĂŒck des Konzepts bilden. Die Suche nach Freiwilligen und die tatsĂ€chliche Umsetzung der Stories waren ebenfalls sehr aufwendig und beanspruchten nicht nur KapazitĂ€ten im Bereich HR, sondern insbesondere auch im Marketing. Der Erfolg gibt uns recht: FĂŒr viele Menschen in der Region ist der Satz „Find your own orange“ mittlerweile fest mit der Firma Rösler verknĂŒpft – und zahlreiche Bewerber beziehen sich in ihren VorstellungsgesprĂ€chen auf unser Claim „Find your own orange“.

Ein besonders schöner Teil unseres Employer Brandings fĂŒr die Mitarbeiter ist der Orange Day, der ohne die aktive Mithilfe zahlreicher Mitarbeiter nicht möglich wĂ€re. „Wenn ein Orange Day zu Ende ist, beginnen fĂŒr uns eigentlich fast direkt wieder die Planungen fĂŒr den nĂ€chsten“, resĂŒmiert Anna-Lisa Reuter. Die Suche nach Fokusabteilungen, die Abwicklung der Anmeldungen und vieles mehr – das alles stellt einen enormen Aufwand dar. Aber wir haben festgestellt: Der Orange Day kommt sehr gut an und die Leute schĂ€tzen es sehr, dass dieser Tag ein Geschenk von Herrn Rösler direkt an sie ist.“

ZukĂŒnftige Projekte: Fokus auf die Innenentwicklung

Nachdem der Fokus im vergangenen Jahr verstĂ€rkt auf der Außenwirkung lag, soll das Employer Branding bei Rösler in diesem Jahr ganz besonders nach innen mit noch mehr Leben gefĂŒllt werden. Dies geschieht auf vielfĂ€ltige Weise – und nicht immer sind die Maßnahmen sofort als Teil des Employer Brandings erkennbar. „Etwa die Tatsache, dass wir auf Wunsch unserer Mitarbeiter nach dem verĂ€nderten Leistungsspektrum unserer betrieblichen Krankenversicherung den Anbieter gewechselt haben, damit unsere Mitarbeiter weiterhin ihre Sehhilfen darĂŒber vollstĂ€ndig abrechnen können“, erklĂ€rt Anna-Lisa Reuter. Auch die Möglichkeit, dass die Betriebsversammlungen bei Rösler jetzt per Video im Intranet zur VerfĂŒgung stehen, schafft Transparenz und sorgt fĂŒr mehr Zufriedenheit, insbesondere fĂŒr die Mitarbeiter, die am Termin verhindert waren.
 

Kicker-EM 2024

Viele weitere Aktionen stehen an

Da wĂ€re zum einen wieder der Orange Day, der in diesem Jahr am 26. September stattfinden wird, und bei dem es auch in diesem Jahr wieder das Finale eines firmeninternen Wettkampfes geben soll, Ă€hnlich der Kicker-EM letztes Jahr.  Und natĂŒrlich werden weiter Mitarbeiter fĂŒr neue Orange Stories gesucht. „Wer Lust hat, sich und seinen Arbeitsplatz in diesem Rahmen vorzustellen, kann sich gerne jederzeit bei mir melden“, so Anna-Lisa Reuter. „Jeder, der mit seiner Orange Story dazu beitragen möchte, unser Employer Branding mit Leben zu fĂŒllen, darf das gerne tun und wird dafĂŒr dann von mir mit einem Kameramann besucht und in Szene gesetzt.“

 

 

 

Willkommensbox

LĂ€ngerfristig soll außerdem der Willkommensordner, der seit Jahren fester Bestandteil des Onboardings bei Rösler ist, durch eine Willkommensbox ersetzt werden, die mit kleinen Aufmerksamkeiten aus dem Rösler-Kosmos gefĂŒllt ist. Die Informationen, die aktuell noch im Willkommensordner zusammengefasst sind, könnten dann zentral auf einer digitalen HR-Plattform abgelegt werden.
Viele VerbesserungsvorschlĂ€ge, die ins Employer Branding einfließen, kommen aus der Mitte der Belegschaft und werden ĂŒber den Vertrauensrat oder angestoßen durch einen KVP in das entsprechende Entscheidungsgremium eingebracht. Diese Runde besteht aus Stephan Rösler, Oliver GrĂŒn, Benjamin Haas, Daniel Hund, Anja SĂŒppel, Laura Rösler und Anna-Lisa Reuter. Sie tagt einmal im Quartal und bespricht, mit welchen Maßnahmen und Aktionen unser Employer Branding-Konzept nachhaltig mit Leben gefĂŒllt werden kann – sowohl nach außen als auch nach innen.
„Aus meiner Sicht hat sich unsere Arbeitgebermarke absolut positiv entwickelt und wir sind voller Ideen, wie wir sie weiterhin mit Leben fĂŒllen können. Es ist schön zu sehen, wie die Mitarbeiter sich mittlerweile mit unserem „Find your own orange“ identifizieren. Ich danke allen, die das Employer Branding unterstĂŒtzen und ihre Begeisterung fĂŒr die Firma Rösler als Arbeitgeber aktiv leben“, freut sich unser geschĂ€ftsfĂŒhrender Gesellschafter Stephan Rösler.

Rösler in neuem Messe-Look & Feel: Ein Farb- und Materialkonzept, das begeistert!

Seit der AMB 2024 zeigt sich Rösler mit einem frischen Messeauftritt. Optisch lehnt sich dieser an die dunklen, eleganten Töne unserer Rösler-Experience als zentrales Element unserer neuen Website an und kombiniert diese mit warmen Farben und Materialien, die die Grundlage unseres Innowelt-Designs bilden. Dieser besondere Mix aus moderner und warmer Farbgebung zieht viele Blicke auf sich.

„Der alte Messestand von Rösler Deutschland, mit dem wir unsere Bereiche Strahlen, Gleitschleifen und AM Solutions zuvor im nationalen sowie teilweise im internationalen Raum prĂ€sentiert haben, stammte aus einer Zeit, in der ein ganz anderes Farb- und Möbelkonzept mit weißen und grauen Tönen das Look & Feel dominierte. Dieses klassische Messestand-Design war sicherlich ansprechend, spiegelte jedoch unsere IdentitĂ€t bzw. Werte nicht so gut wider wie der jetzige Stand“, erklĂ€rt Daniel Hund, Leiter der Abteilung Marketing. „Mit dem neuen Standdesign haben wir ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Moderne und Tradition geschaffen. Die Verwendung von natĂŒrlichen und hochwertigen Materialien aus Holz und Textilien spiegelt den hohen Stellenwert, welche QualitĂ€t und Nachhaltigkeit bei Rösler haben perfekt wider. Im Zusammenspiel ergibt sich so eine einladende, vertraute und bodenstĂ€ndige AtmosphĂ€re, die zum Verweilen einlĂ€dt und zugleich unsere fĂŒhrende Position am Markt als innovatives Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Lösungen widerspiegelt. Genau diesen Spagat wollten wir schaffen und ich finde, das ist uns auch sehr gut gelungen.“

Der Entschluss, den Messestand komplett zu ĂŒberarbeiten, wurde im Herbst 2023 gefasst, da das alte Standdesign doch schon in die Jahre gekommen war. Knapp zwölf Monate spĂ€ter, im September 2024, wurde das Ergebnis auf der AMB in Stuttgart vorgestellt. „Mit unserem neuen Farbkonzept und der Verwendung hochwertiger Materialien waren wir direkt ein echter Hingucker in der Messehalle“, erklĂ€rt Janina Wicht, zustĂ€ndig fĂŒr die DurchfĂŒhrung und Planung der Messen und Events. Doch nicht nur von den zahlreichen Messebesuchern erhielten wir eine durchweg positive Resonanz; auch unsere Vertriebskollegen waren sehr angetan von der neuen Gestaltung und insbesondere von den dezent abgetrennten Sitzbereichen, die eine vertrauliche AtmosphĂ€re schaffen, ohne dabei ausgrenzend zu wirken. „Wir sind sehr glĂŒcklich, alle Seiten zufriedengestellt und so den optimalen Platz fĂŒr erfolgreiche VerkaufsgesprĂ€che geschaffen zu haben. Eigentlich gab es nur positive RĂŒckmeldungen.“

Besonders wichtig war es dem Team um Janina Wicht sowie dem externen Dienstleister „dergrĂŒnefisch“, der uns seit Jahren beim Messebau unterstĂŒtzt, neben der geschaffenen MarkenidentitĂ€t und der Wiedererkennung auch die WĂŒnsche und Anliegen der Vertriebskollegen umzusetzen, die bereits vor der Neugestaltung des Messestandes regelmĂ€ĂŸig gesammelt worden waren. So wurde beispielsweise nach mehr Stauraum fĂŒr die Jacken und Taschen der Kollegen am Messestand verlangt und nach zusĂ€tzlichem Platz hinter dem Infocounter bzw. Empfangstresen, um dort GlĂ€ser abstellen zu können, ohne dass sie von vorne sichtbar sind und unaufgerĂ€umt wirken. Besonders wichtig war den Vertriebskollegen die Schaffung ruhigerer Sitzbereiche fĂŒr vertrauliche GesprĂ€che, die optimal umgesetzt wurden. Zudem wurde im Rahmen dieser Überarbeitung auch das KĂŒcheninventar erneuert, etwa durch eine neue IndustriespĂŒlmaschine und neue Kaffeevollautomaten.

„Wir waren jetzt mit dem neuen Standdesign schon auf einigen großen Messen vertreten, wie der AMB in Stuttgart, der Blechexpo in Hannover und der Formnext in Frankfurt, um nur die wichtigsten zu nennen. Insgesamt konnten wir uns mit dem neuen Look & Feel von unseren Mitbewerbern abheben und mussten uns vor anderen Mitausstellern nicht verstecken – ganz im Gegenteil. Was das Farb- und Materialkonzept angeht, sind wir richtig vorne mit dabei. Dennoch gibt es immer noch Luft nach oben, und wir arbeiten stĂ€ndig daran, unseren Messestand noch einladender fĂŒr unsere Kunden zu gestalten und den Kollegen, die auf den Messen prĂ€sent sind, das Arbeiten so angenehm wie möglich zu machen“, zieht Janina Wicht Bilanz. TatsĂ€chlich wird kontinuierlich an der weiteren Optimierung des Messestandes gearbeitet. Zudem soll der Messestand kĂŒnftig etwas höher werden, ein Trend, der auch bei unseren Mitausstellern zu erkennen ist.

Der neu geschaffene Look & Feel wird ebenfalls ĂŒber die graphischen Gestaltungselemente auf die MessestĂ€nde der Niederlassungen ausgerollt. Sollten auch hier beim Mobiliar Neuanschaffungen nötig sein, werden sich diese an unserem neuen Auftreten orientieren, sodass auch die MessestĂ€nde unserer Niederlassungen weltweit die Wiedererkennung unserer Marke Rösler garantieren und auch die gleichen Werte vermitteln.

Wegen des neuen Lackierkonzepts: Abteilung OberflĂ€che bekommt große HĂ€ngebahn

Die Umsetzung des neuen Lackierkonzeptes bringt auch Bewegung in die Halle F3, Standort der Montage Strahltechnik. GegenĂŒber der großen RHBD 35/35-K HĂ€ngebahn-Strahlanlage rechts vor dem Eingang zur Montage Strahltechnik wurde dort jetzt einen neue RHBE 27-32 HD in Y-AusfĂŒhrung aufgebaut, bei der auf jeder Seite ein GehĂ€nge bestĂŒckt werden und im Wechsel gestrahlt werden kann. Die massive Anlage wird primĂ€r von der Abteilung OberflĂ€che fĂŒr unsere eigene Produktion genutzt, etwa zum Strahlen großer Bauteile vor dem Lackieren, aber auch vom CEC Strahlen fĂŒr Kundenversuche. Der VorgĂ€nger fĂŒr die RHBE 27-32 HD stand in der Halle D und musste dort den Vorbereitungsarbeiten fĂŒr das neue Lackierkonzept weichen. Im Zuge von dessen Umsetzung entsteht am Standort der alten Anlage ein Fahrweg. Besonders der neue Standort der Anlage in direkter Nachbarschaft zur großen RHBD 35/35-K ist eine enorme Erleichterung, da das Personal produktiver arbeiten kann. Die Anlage ist aber nicht nur fĂŒr die eigene Produktion gedacht, sondern soll, wenn gewĂŒnscht, auch den Kunden vorgefĂŒhrt und zur DurchfĂŒhrung von Testbearbeitungen genutzt werden.

„Es ist fĂŒr uns immer sehr interessant, wenn die Kunden auf eine so massive Anlage wie die RHBE 27-32 HD treffen, vor allem in Kombination mit der RHBD 35/35-K direkt gegenĂŒber“, so Dirk Neupert, Abteilungsleitung Montage Strahltechnik und damit direkt vor Ort.  â€žViele sind wirklich extrem beeindruckt von der GrĂ¶ĂŸe unserer Anlagen und sagen dann, dass sie sich das so gar nicht hĂ€tten vorstellen können.“

Vor der Anlage wurde der Prototyp eines selbst konstruierten Kratzförderbodens verbaut, der bei Kundenbesuchen zusĂ€tzlich vorgefĂŒhrt werden kann.

Die RHBE 27-32 HD ist technisch auf dem neusten Stand und hat eine Hakenlast von je 3.000 Kilogramm sowie eine Torbreite von 2.700 mm und eine Torhöhe von 3.200 mm. Außerdem ist sie mit 4 Gamma 400G-Turbinen ausgestattet.

Die alte HĂ€ngebahn-Strahlanlage war rund zehn Jahre am Standort Untermerzbach im Einsatz und wird kĂŒnftig am Standort USA weiterhin gute Dienste tun.

Einfacher und unkomplizierter gleitschleifen: Rösler Schweiz liefert moderne Anlagenverkettung fĂŒr die ESB Baselland

Nicht die Wirtschaftlichkeit stand fĂŒr die EingliederungsstĂ€tte Baselland ESB, einem Kunden der Rösler Schweiz AG, bei der Modernisierung ihrer Gleitschliffanlagen im Vordergrund, sondernd das Wohl der Mitarbeiter. Erfreulicherweise, wenn auch fĂŒr uns natĂŒrlich nicht ĂŒberraschend 😉 ist die Firma Rösler den Mitbewerbern auch unter diesem Aspekt weit voraus.

Die ESB betreibt schweizweit an 19 Standorten Wohnmöglichkeiten fĂŒr Menschen mit UnterstĂŒtzungsbedarf, sowie Ausbildungs- und ArbeitsplĂ€tze etwa im Bereich Verpackung, Metallbau oder Elektrofertigung. In ihren WerkstĂ€tten setzt die private Stiftung auch Gleitschliffanlagen ein, in denen intern gefertigte Teile, aber auch extern hergestellte WerkstĂŒcke, entgratet und kantenverrundet werden. Diese Anlagen waren in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden, unter anderem, weil sie noch mit Frischwasser betrieben wurden.

Was die Umsetzung der neuen Anlagen betrifft, hatte die GeschĂ€ftsfĂŒhrung der ESB einige konkrete Anforderungen: Wichtig war etwa, dass in der großen Anlage viele verschiedene Materialien und WerkstĂŒcke bearbeitet werden können. Außerdem sollte die Bearbeitung fĂŒr die Mitarbeitenden einfacher und zeitgemĂ€ĂŸer sowie insgesamt umweltgerechter werden. Diese Anforderungen hat die Rösler Schweiz AG mit der Lieferung einer hochautomatisierten Gleitschlifflösung umgesetzt. Sie besteht aus zwei Rundvibratoren mit automatischer Separierung und Teiletransport zum neuen energiesparenden Trockner sowie einer halbautomatischen Zentrifuge fĂŒr die ressourcenschonende KreislauffĂŒhrung des Prozesswassers.

Im Vergleich zu den bisherigen Anlagen ermöglicht die neue Gleitschlifflösung deutlich kĂŒrzere Prozesszeiten und einen mindestens 50 % höheren Durchsatz. Gleichzeitig konnte der Verbrauch an Frischwasser und Compound durch die KreislauffĂŒhrung des Prozesswassers spĂŒrbar reduziert werden.

Rösler-Verkaufsberater Silvan KĂŒmin mit Co-Betriebsleiter Sascha Berger

„GrundsĂ€tzlich steht bei uns der Mensch an erster Stelle und unseren Mitarbeitenden macht die Arbeit mit der neuen Anlage viel mehr Freude. Aber natĂŒrlich ist die Wirtschaftlichkeit auch ein Aspekt, auf den wir achten, und auch da haben wir einiges erreicht“, so das ResĂŒmee von Sascha Berger, Co-Leiter des Betriebs in Liestal der ESB.

Darauf können wir stolz sein!

 

 

 

 

Herzlich willkommen in der Rösler Group!

Zier, Ralf
Teamleiter Brennbetrieb
Bad Staffelstein - Hausen

Gittel, Sandra
Mitarbeiter Vertrieb Verfahrensmittel
Untermerzbach - Memmelsdorf


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