10/2025

Inhalt / Themen

Gemeinsam erfolgreich: Sales Meetings 2025 in Untermerzbach

KVP des Monats Oktober: Effizienter durch Eigeninitiative – Maschinentester jetzt inhouse kalibriert

Delegiertenwahl für die Rösler Oberflächentechnik Unterstützungseinrichtung e.V.

Konstantin setzt auf Weiterbildung und findet Kraft in der Natur – sein Orange ist grün

Kleine Maßnahmen, große Wirkung: 25 Prozent mehr Leistung durch Retrofit

Wir haben neue Kollegen – Herzlich willkommen in der Rösler Group!


Gemeinsam erfolgreich: Sales Meetings 2025 in Untermerzbach

Im Oktober fanden in Untermerzbach gleich mehrere wichtige Sales Meetings statt: An drei aufeinanderfolgenden Tagen begrüßten wir zunächst unsere internationalen Niederlassungs- und Vertriebsleiter, gefolgt von unseren nationalen Handelsvertretern.

Im Mittelpunkt beider Veranstaltungen standen die aktuellen Geschäftszahlen aus den Bereichen Strahltechnik und Gleitschlifftechnik sowie die Ausblicke auf die kommenden Monate. Darüber hinaus wurden unsere Vertriebsstrategie, die neuesten Produktinnovationen, Serviceoptimierungen und viele weitere Themen intensiv diskutiert. Ein besonderes Anliegen der Geschäftsführung war dabei die konsequente Pflege der Sales Cloud – sie ist entscheidend, um künftig noch verlässlichere Daten für alle Unternehmensbereiche zu generieren.

Doch die Meetings boten weit mehr als nur Zahlen und Strategien. Sie waren auch eine wertvolle Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt persönlich zu treffen, Erfahrungen auszutauschen und sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren. Diese Begegnungen stärken unseren Teamgeist und fördern neue Ideen – ein wichtiger Bestandteil unserer gemeinsamen Erfolgsgeschichte.

Zum Abschluss durften wir außerdem einige beeindruckende Jubiläen feiern: Ein herzliches Dankeschön an die Fritjof Grimm GmbH und die Josef Münch GmbH für jeweils 40 Jahre Partnerschaft sowie an die Dieter Hannappel GmbH für stolze 50 Jahre Engagement für Rösler. Ihre langjährige Treue und ihr Einsatz haben unseren Erfolg maßgeblich geprägt – dafür sagen wir von Herzen Danke!

KVP des Monats Oktober:
Effizienter durch Eigeninitiative – Maschinentester jetzt inhouse kalibriert

  • Das Problem
    Bislang mussten die für unsere Servicetechniker und die Produktion unverzichtbaren Maschinentester einmal im Jahr von externen Dienstleistern kalibriert werden. An sich ein einfaches Verfahren, aber die Organisation war aufwendig: Die Abteilung Qualitätssicherung musste jedes Mal das betreffende Gerät vom jeweiligen Nutzer anfordern, verpacken, versenden und ein Ersatzgerät ausgeben. Nach zwei bis drei Wochen kam der kalibrierte Tester zurück – und der gesamte Prozess lief in umgekehrter Reihenfolge erneut ab.Insgesamt bedeutete das rund eine Stunde internen Arbeitsaufwand pro Gerät – zusätzlich zu den externen Kalibrierkosten. Dabei dauert die eigentliche Kalibrierung selbst nur etwa 45 Minuten.
     
  • Die Idee
    Peter Kauper aus der Abteilung Operative Qualitätssicherung stellte sich die Frage: Warum führen wir die Kalibrierung nicht selbst durch? Alle Voraussetzungen dafür sind vorhanden, und auch die zugrunde liegende ISO-Norm schließt eine Eigenkalibrierung nicht aus. Sie definiert lediglich die Anforderungen an den Prozess und die notwendige Dokumentation zur wirksamen Steuerung und Nachverfolgbarkeit.
     
  • Die Umsetzung
    Für die technische Umsetzung holte sich Peter Kauper Unterstützung von Wolfgang Kettler, verantwortliche Elektrofachkraft bei Rösler – und somit der Experte für alle elektrotechnischen Fragen. „Die Maschinentester erfüllen eine zentrale Funktion – sowohl im Service als auch in der Produktion“, erklärt Kettler. „Sie gewährleisten, dass jede Anlage nicht nur funktioniert, sondern auch sicher ist. Nur so kann sie nach Abnahme oder Wiederholungsprüfung das CE-Schild gemäß europäischer Maschinenrichtlinien erhalten.“
    Gemeinsam stellten die Kollegen einen entsprechenden KVP-Antrag und setzten alle Schritte eigenständig um. Der Kalibrierprozess wurde definiert, Arbeitsanweisungen und Prüfprotokolle erstellt. Lediglich der Kalibrierstand wurde im Rahmen einer Projektarbeit in der Azubiwerkstatt gefertigt. Wolfgang Kettler schulte zwei Kollegen aus der Qualitätssicherung, qualifizierte sie und stellte ihnen anschließend die entsprechenden Zertifikate aus, die formal notwendig sind, damit die Kollegen die Kalibrierung künftig selbst durchführen können.
     
  • Das Ergebnis
    Seit Mai werden alle Maschinentester inhouse kalibriert – direkt in der Abteilung Qualitätssicherung. Das spart pro Gerät fast 200 Euro und somit einen hohen vierstelligen Betrag im Jahr. Für Peter Kauper wiegt jedoch der Zeitgewinn noch schwerer: „Die Zeit, die wir früher für den Versand und die Organisation der externen Kalibrierung benötigten, nutzen wir jetzt für die Kalibrierung selbst. Unsere Kollegen können ihre Maschinentester am selben Tag wieder abholen – statt wochenlang mit einem Leihgerät zu arbeiten.“
Vielen Dank an Peter Kauper und Wolfgang Kettler für diesen KVP des Monats!

Delegiertenwahl für die Unterstützungseinrichtung:
Jetzt mitmachen und mitentscheiden!

Wenn das Geld einmal knapp wird, hilft die Rösler Unterstützungseinrichtung schnell und unkompliziert: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit festem Arbeitsvertrag und mindestens einem Jahr Betriebszugehörigkeit können hier ein zinsgünstiges Darlehen von bis zu 5.000 Euro beantragen – etwa für den Autokauf, eine Renovierung oder neue Möbel. Der entsprechende Antrag steht im Roxtra zur Verfügung.

Über die Vergabe dieser Darlehen entscheidet der Vorstand der Unterstützungseinrichtung, bestehend aus dem Vorsitzenden Herrn Stephan Rösler sowie Michael Schmidt, Abteilungsleitung Finanzbuchhaltung und Elektrokonstrukteur Gerhard Wagner . Damit alles transparent und regelkonform abläuft, wird der Vorstand einmal im Jahr „entlastet“. Das bedeutet, dass die Delegierten und Mitglieder bestätigen, dass der Vorstand seine Aufgaben ordnungsgemäß erfüllt und die finanziellen Mittel korrekt verwaltet hat. Mit der Entlastung wird der Vorstand also offiziell von seiner Verantwortung für das abgelaufene Geschäftsjahr freigestellt.

Damit dieser wichtige Schritt auch künftig auf soliden Beinen steht, werden jetzt wieder Delegierte gewählt. Sie vertreten die Belegschaft und übernehmen eine Art Kontrollfunktion – ähnlich wie Kassenprüfer in einem Sportverein. Pro 25 Mitarbeiter wird ein Delegierter benötigt, entsprechend viele engagierte Kolleginnen und Kollegen werden also gesucht.

Wahlvorschläge können ab sofort in den ausgehängten Listen an den Infoboards eingetragen oder direkt an die Mitglieder des Wahlausschusses per Telefon
oder E-Mail geschickt werden.

Auf Basis dieser Vorschläge findet dann eine geheime Wahl statt. Die Stimmzettel werden über die jeweilige Führungskraft ausgegeben.

Wer also Lust hat, aktiv mitzugestalten und mit einem minimalen Zeitaufwand ein Stück Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen, ist herzlich eingeladen, sich aufstellen zu lassen. Der zeitliche Aufwand für die Delegierten hält sich dabei in Grenzen: Einmal im Jahr findet eine Sitzung statt, die meist nicht länger als eine halbe Stunde dauert. Dort wird über die Entlastung des Vorstands abgestimmt – ein kurzer, aber wichtiger Beitrag zur Fairness und Transparenz der Unterstützungseinrichtung.

Konstantin setzt auf Weiterbildung und findet Kraft in der Natur – sein Orange ist grün

Die Orange Story des Monats Oktober kommt aus der Abteilung Mechanische Konstruktion. Das ist der Ort, an dem die Anforderungen unserer Kunden Gestalt annehmen und die verschiedenen Anlagenkomponenten mittels 2D und 3D Software aufgebaut werden. Dort treffen wir Konstantin Bittel, der vor allem Aufträge aus dem Bereich Strahltechnik für Turbinenanlagen fertigt. Sein Orange ist grün – denn den Ausgleich für seine anspruchsvolle fokussierte Arbeit in der mechanischen Konstruktion findet Konstantin in der Natur. Egal, ob Fußball spielen oder Bodyweight-Training: Konstantin ist leidenschaftlich gerne draußen und liebt die Freiheit und die Energie, die ihm die Natur gibt.

Diese Energie nutzt er konsequent für seine berufliche Weiterentwicklung – und hat vor Kurzem erfolgreich seine Weiterbildung zum Maschinenbautechniker abgeschlossen. Schon zu Beginn dieser Weiterbildung hatte er von uns eine Wiedereinstellungszusage erhalten. Das gab ihm die Sicherheit, sich ganz auf seine schulischen Aufgaben zu konzentrieren, ohne sich Sorgen um seine berufliche Zukunft machen zu müssen. Während seiner Zeit an der Technikerschule verfasste er seine Projektarbeit in Zusammenarbeit mit unserem Unternehmen. Die praktische Umsetzung bei uns im Haus ermöglichte es, seine Weiterentwicklung gezielt zu fördern und zu begleiten.

Die Möglichkeit, sich von Rösler bei einer außerbetrieblichen Weiterbildung unterstützen zu lassen, bieten wir nicht nur Konstantin. Wir freuen uns über jeden Mitarbeiter, der sich weiterentwickeln möchte – und sein Orange wachsen lässt.

Kleine Maßnahmen, große Wirkung:
25 Prozent mehr Leistung durch Retrofit

Wenn ein Kunde mit der Leistung seiner Strahlanlage oder Gleitschliffanlage nicht mehr zufrieden ist, ist die Investition in eine neue Anlage oft nicht die einzig mögliche Lösung. Teilweise ist es nachhaltiger, eine bestehende Anlage aufzurüsten und zu überholen – und die Anlage so wieder „Retrofit“ zu machen, mit modernen Komponenten und Features von Rösler.

Ein aktuelles Beispiel aus der Strahltechnik ist der Retrofit-Auftrag für Eberle, einen süddeutschen Hersteller von Sägebändern. Dieser suchte auf einer Messe eine Möglichkeit, seine Strahlanlage zu optimieren – mit dem Ziel, den Durchsatz durch eine höhere Strahlleistung zu steigern. Neben einer leistungsstärkeren Anlage waren ihm dabei auch ein zuverlässiger Service und eine sichere Ersatzteilversorgung wichtig.

Zusammen mit dem Kunden erarbeiteten wir auf Basis seiner Prozessdaten ein maßgeschneidertes Konzept für die Überarbeitung seiner Strahlanlage und legten ein passendes Angebot vor. Die Praxistauglichkeit bewies sich bei Vor-Ort-Versuchen in unserem CEC, sodass sich der Kunde schließlich voll überzeugt für die Rösler-Lösung entschied. Diese umfasste die Ausstattung der bestehenden Anlage eines Wettbewerbers mit zwei Hochleistungsturbinen Rutten Gamma 330-HD mit jeweils 7,5 kW.

Das Retrofit zeigte schnell den gewünschten Erfolg: Die neuen Turbinen liefern 25 % mehr Strahlleistung bei gleichzeitig bis zu 25 % geringerem Energieverbrauch. Ihre verschleißarme Konstruktion sorgt zudem für längere Standzeiten und eine deutlich höhere Anlagenverfügbarkeit.

Der Umbau verlief reibungslos, da nur minimale Anpassungen nötig waren. Schon nach kurzer Zeit zeigte sich: Die Investition hat sich gelohnt. Der Kunde plant bereits, weitere Anlagen mit der effizienten Rösler-Technologie auszustatten.

Darauf können wir stolz sein.

Herzlich willkommen in der Rösler Group!

Al-Bitar, Benedikt
Koch
Untermerzbach - Memmelsdorf

Aumüller, Dietmar
Stahlbau Team Logistik
Untermerzbach - Memmelsdorf

Ilgner, Stephan
Mitarbeiter Qualitätssicherung
Untermerzbach - Memmelsdorf

Mildenberger, Christian
Teamleiter - Vertrieb Maschinen
Untermerzbach - Memmelsdorf

Arshyniuk, Rostyslav
Schweißer
Untermerzbach - Memmelsdorf

Scharf, Birgit
Mitarbeiterin Restaurant
Untermerzbach - Memmelsdorf


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